Le milieu de l'horizon
Delphine Lehericey, Schweiz, 2019o
Die Hitzewelles Sommers 1976 auf dem Lande: Auf dem Hof seiner Familie spürt der 13-jährige Gus, dass die Hitze nicht auf den Feldern und Tierren lastet, sondern auch auf den Erwachsenen um ihn herum. Während den Vater die Sorge um die Zukunft des Betriebs umtreibt, verstrickt sich die Mutter in die leidenschaftliche Affäre mit einer Frau. Bis zum Ende des Sommers hat sich das familiäre Gefüge für immer verändert, und damit auch die kindliche Welt von Gus.
Hin- und hergerissen zwischen kindlicher Unschuld und aufkeimender Sexualität, lernt der Protagonist sich selbst und die harschen Seiten des Erwachsenenlebens kennen. Regisseurin Delphine Lehericey (Puppylove) führt die Zuschauer dabei durch malerische Landschaftsaufnahmen und lässt sie die schwelende Hitze geradezu am eigenen Leib erfahren.
lrhAprès Puppylove sur les émois de l’adolescence, la cinéaste suisse Delphine Lehericey livre avec Le milieu de l’horizon une nouvelle fiction merveilleusement troublante. Laetitia Casta y trouve l’un de ses plus beaux rôles de mère.
Raphaël ChevalleyGalerieo






